Cyberagentur: sichere Basis für Praktikum und wissenschaftliche Arbeit

Alec Matysiok mit seinem wissenschaftlichen Betreuer Dr. Gerald Walther nach der bestandenen Bachelorarbeit in der Cyberagentur. Foto: Michael Lindner, Cyberagentur

Forensik-Student der Hochschule Mittweida mit ausgezeichneter Bachelorarbeit

Die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit (Cyberagentur) in Halle (Saale) ist nicht nur der Initiator für Forschung und Innovation in der Cybersicherheit, sondern auch Partner von Hochschulen und Universitäten für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

An den ersten erfolgreichen Abschluss eines Praktikums mit anschließender Bachelorarbeit will die Cyberagentur mit weiteren Angeboten an die Studierenden der Hochschulen und Universitäten nicht nur in Mitteldeutschland, mit zukunftsträchtigen Themen und einer guten Betreuung anknüpfen. Zu seinen Erfahrungen mit der Cyberagentur sprachen wir mit dem 21-jährigen Absolventen der Hochschule Mittweida, Alec Matysiok.

Wie bist Du zur Cyberagentur gekommen?

Zur Agentur kam ich über den Forschungsdirektor Prof. Dr. Christian Hummert. Seine Lehrtätigkeit in Mittweida machte mich neugierig. Was ist diese Agentur? Womit beschäftigt sie sich. An das Praktikum bin ich schnell gekommen. Es reichte ein schickes Bewerbungsschreiben. Und dann hatte es geklappt.

Meine Studienrichtung bis August an der Hochschule Mittweida war „Allgemeine und digitale Forensik“. Darin lehrt auch Prof. Hummert. Zu diesem Fachgebiet war ich das letzte halbe Jahr zum Praktikum und für meine Bachelorarbeit in der Cyberagentur in Halle. Das Thema meiner Arbeit „Konzept für eine modulare Test- und Evaluationsumgebung von Forschungsergebnissen im Bereich der Cybersicherheit“ hat sich daraus ergeben.

Wie war das Praktikum in Halle?

Ich war der Erste, der sein Pflichtpraktikum in Halle absolvierte. Das ging auch unter Corona-Bedingungen. Den Laptop zum Arbeiten stellte die Cyberagentur. So konnte ich mal zu Hause in Leipzig, mal in Mittweida und mal in Halle arbeiten. Konsultationen via Teams eingeschlossen. Es war immer jemand für mich ansprechbar. Besonders mein Betreuer: Dr. Gerald Walther.

Er ist Wissenschaftler in der Agentur und gab auch den Anstoß zum Thema der Bachelorarbeit. Da er u. a. ein 30-Millionen-Forschungsprojekt zur Sicherung von Kritischer Infrastruktur leitet, weiß er auch, welche Themen für die Cyberagentur wichtig sind. Um künftig Forschungsergebnisse wie zu diesem Projekt evaluieren zu können, werden die Erkenntnisse aus meiner Bachelorarbeit genutzt.

Dann war es ein Erfolg für Dich in Halle?

Ende August 2022 verteidigte ich meine Bachelorarbeit in der Cyberagentur. Vor der Prüfungskommission. Prof. Dr. Dirk Pawlaszczyk, Professor der Fachgruppe Forensik an der Fakultät Angewandte Computer- und Biowissenschaften der Hochschule Mittweida, der per Video zugeschaltet war, und Dr. Gerald Walther bewerteten die wesentlichen Kernaussagen aus meiner Arbeit. Die Antworten waren überzeugend. Mündliche Verteidigung: Note 1,0. Meine Bachelorarbeit wurde im Vorfeld bereits mit 1,3 bewertet. Ein erfolgreicher Abschluss meines dreimonatiges Praktikum und der anschließenden dreimonatigen Beschäftigung mit der Bachelorarbeit in der Cyberagentur.

Und wie geht es für Dich weiter?

Da bleibe ich offen. Mal sehen. Vielleicht erst einmal praktisch arbeiten, ich kann dann mein Wissen vom Studium und die praktischen Erfahrungen aus der Cyberagentur sehr gut anwenden. Oder ich wechsle gleich ins Masterstudium. Bei der Cyberagentur könnte ich auf alle Fälle an einer Masterarbeit schreiben.

Kontakt

Michael Lindner
Pressesprecher der Cyberagentur

Tel.: +49 151 44150 645
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