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SIC!2025 zeigt Innovationskraft von Forschung und Staat

Cyberagentur versammelt Spitzenakteure bei Cybersicherheits-Symposium

Eröffnung der SIC!2025: Prof. Dr. Christian Hummert, Generalmajor Jürgen Setzer und Wilfried Karl begrüßen die Teilnehmenden in Halle (Saale).
Eröffnung der SIC!2025: Prof. Dr. Christian Hummert, Generalmajor Jürgen Setzer und Wilfried Karl begrüßen die Teilnehmenden in Halle (Saale). Foto: Cyberagentur

Mit dem Symposium SIC!2025 hat die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) gemeinsam mit KdoCIR und ZITiS am 15. Mai 2025 in Halle (Saale) ein starkes Zeichen für vernetzte Cybersicherheitsforschung gesetzt. Über 40 Speaker, zahlreiche Sessions und ein intensiver Austausch unter Fachleuten prägten das hochkarätige Format.

Das zweite Symposium „SIC! – Security and Innovation in Cyberspace“ fand am 15. Mai 2025 in der Händelhalle in Halle (Saale) unter dem Motto „Unifying Applications, Multiplying Opportunities – The Power of Dual-Use“ statt. Die Cyberagentur hatte gemeinsam mit dem Kommando Cyber- und Informationsraum (KdoCIR) sowie der Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS) eingeladen – und rund 250 geladene Fachgäste aus Wissenschaft, Forschung, Bundesbehörden, Bundeswehr, Start-ups und etablierten Unternehmen versammelt.

Für die Vernetzung der Akteure in der Cybersicherheitsforschung in Deutschland markierte die Veranstaltung einen wichtigen Höhepunkt. In seiner Eröffnung betonte Prof. Dr. Christian Hummert, Forschungsdirektor der Cyberagentur: „Cybersicherheit braucht langfristige Forschung, mutige Partner und offene Räume für den Austausch.“ Ihm zur Seite standen Generalmajor Jürgen Setzer (Stellvertreter Inspekteur KdoCIR) und Wilfried Karl (Präsident ZITiS). Die Begrüßung unterstrich den Anspruch der Cyberagentur, innovationsorientierte Forschung als Sicherheitsfaktor in Deutschland strategisch auszubauen.

Mit einer Keynote zur internationalen Zusammenarbeit zwischen Start-ups und Regierungen im Bereich Cybersicherheit machte Refael Franco (Code Blue Group, Israel) den thematischen Auftakt. Eine zweite Keynote lieferte Prof. Dr. Uwe Cantner, Vorsitzender der Expertenkommission Forschung und Innovation, mit einem Beitrag zur Verbindung von ziviler und militärischer Sicherheitsforschung.

In acht Sessions präsentierten Expertinnen und Experten den Stand der Forschung u. a. zu Brain-Computer-Interfaces, formaler Verifikation, quantenbasierten Sicherheitsanwendungen, Rechenarchitekturen der Zukunft und Dual-Use-Innovationen im UAS-Bereich sowie Mobiler Quantencomputer. Besonderes Interesse zeigten die Teilnehmenden an den Beiträgen von Infineon, Quantum Brilliance, Oxford Ionics, ParityQC und der Bundesdruckerei. Die Session zur sicheren Hardware durch formale Methoden sowie ein sicherheitspolitisches Planspiel des Planungsamts der Bundeswehr fanden ebenfalls viel Beachtung.

Die SIC!25 war mehr als ein Symposium: Sie war eine Plattform für anwendungsnahe Forschung, strategische Vorausschau und konkrete Projektvernetzung. Mit über 40 Speakerinnen und Speakern, darunter internationale Partner, institutionelle Führungskräfte und Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern sowie zahlreichen Infoständen von Auftragnehmern der Cyberagentur entstand ein dichtes Netzwerk sicherheitsrelevanter Akteure.

Die Cyberagentur, KdoCIR und ZITiS haben mit der SIC!2025 deutlich gemacht, dass innovationsgetriebene Cybersicherheitsforschung kein Selbstzweck, sondern eine tragende Säule der gesamtstaatlichen Sicherheitsarchitektur ist. Das Format SIC! hat sich als Impulsgeber für die Entwicklung disruptiver Technologien etabliert – und als Motor für ein nachhaltiges Forschungsökosystem. Die nächste SIC! ist für 2027 geplant.

Weitere Informationen:

https://sic.cyberagentur.de

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